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12.08.2020 Klinikum Worms: Hitzetipps vom Arzt

Klinikum für die Behandlung von Hitzepatienten gut vorbereitet

Worms, 12. August 2020 – Die Hitze hat Deutschland erfasst. Auch in den nächsten Tagen erwarten uns wieder Temperaturen jenseits der 30 Grad. Für den Körper ist diese extreme Hitze mitunter eine große Belastung, weshalb es gilt, einige wichtige Dinge zu beachten, wie Dr. Thomas Waldhofer, Ärztlicher Leiter der Notaufnahme am Klinikum Worms, erklärt: „Bei großer Hitze sollte körperliche Anstrengung vermieden werden. Wer dennoch nicht auf sein Sportprogramm verzichten möchte, sollte in die kühleren Abend- oder noch besser Morgenstunden ausweichen. Außerdem ist das Tragen von leichter Kleidung hilfreich. Wichtig ist außerdem eine Kopfbedeckung, die hilft, einen Hitzschlag zu vermeiden.“

Wenn die Temperaturen steigen, muss vor allem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, wie Waldhofer weiß: „Gerade ältere Menschen haben manchmal kein ausgeprägtes Durstgefühl. Dadurch kann es schnell passieren, dass der Körper durch das Schwitzen oder körperliche Aktivität zu viel Flüssigkeit verliert, die anschließend nicht mehr aufgefüllt wird. Gesunden Menschen wird empfohlen, je nach körperlicher Belastung und Arbeitsplatz, bis zu vier Liter am Tag zu trinken. Besonders geeignet sind Mineralwasser oder Fruchtschorlen. Auf Alkohol sollte eher verzichtet werden.“ Die empfohlene Trinkmenge gilt allerdings nicht für jeden: „Bei Menschen mit bestimmten Herzerkrankung besteht die Gefahr, dass sich die Herztätigkeit durch ein zu viel an Flüssigkeit verschlechtert. Auch diese Personen sollten bei Hitze mehr trinken als gewöhnlich. Im Zweifel ist sicherheitshalber die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt notwendig“, so der Mediziner.

Das Klinikum selbst ist für die Behandlung von Hitzepatienen gut vorbereitet. Sollte es zu einer vermehrten Einlieferung von Hitzepatienten kommen, steht in der Notaufnahme ein zusätzlich eingerichteter Behandlungsraum zur Verfügung. Darüber hinaus hat das Team der Notaufnahme gekühlte Infusionen vorbereitet und den Bestand an Infusionen aufgestockt. „In der Vergangenheit hat die medizinische Versorgung bei Hitzewellen immer gut und reibungslos funktioniert“, so Waldhofer, der sich auch für die kommenden heißen Tage gut gerüstet sieht.

 

Über uns:

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über 1.800 Mitarbeiter um jährlich rund 32.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1 für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum, Endoprothetikzentrum sowie Traumazentrum zertifiziert.

Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet sich ebenfalls im Klinikum Worms.

www.klinikum-worms.de

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