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31.07.2018 Klinikum Worms: Darmkrebsvorsorge rettet Leben

Ausstellung „Vermeiden statt leiden“ gastiert vom 6. bis 12. August 2018 im Foyer des Klinikums Worms
Expertenvorträge am 6. August um 17 Uhr im Konferenzraum (EG) des Klinikums

Worms, 31. Juli 2018 – „Vermeiden statt leiden” ist das Motto einer Ausstellung zur Darmkrebsprävention, die die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) gemeinsam mit der Stiftung LebensBlicke ins Leben gerufen hat und die von der Techniker Krankenkasse maßgeblich unterstützt wird. Die Ausstellung unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer klärt über die Gefahren des Darmkrebses auf und wirbt dafür, die Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge zu nutzen.

Vom 6. bis 12. August 2018 ist die Wanderausstellung im Foyer des Wormser Klinikums zu Gast und für Besucher frei zugänglich. Die Ausstellung wird am Montag, den 6. August 2018 um 17 Uhr im Rahmen von Expertenvorträgen offiziell eröffnet. In jeweils 15minütigen, kurzweiligen Impulsvorträgen informieren Prof. Dr. Karlheinz Beckh, Chefarzt der Medizinischen Klinik II, Dr. Mehmet Ali Göksu, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Privatdozent Dr. Markus Hirschburger, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, sowie Dr. Robert Knipper und Dr. Gregor Maiwald, ebenfalls niedergelassene Fachärzte für Innere Medizin und Gastroenterologie, im Konferenzraum (EG) des Klinikums über den aktuellen Stand der Darmkrebsvorsorge und die modernen Behandlungsmöglichkeiten im Jahr 2018.

Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorarten in Deutschland. Bei Männern ist es die dritthäufigste, bei Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. Fast 26.000 Menschen sterben jährlich daran.

Die Ausstellung macht deutlich, wie wichtig Darmkrebsvorsorge ist, um Leiden zu verhindern und Leben zu retten. Denn wenn Darmkrebs frühzeitig entdeckt wird, ist er in den meisten Fällen heilbar. Werden bei der Untersuchung gutartige Polypen entdeckt, können sie entfernt werden, bevor sie zu bösartigen Tumoren entarten. Die dazu notwendige Untersuchung muss niemand fürchten, denn sie lässt sich heute ohne Beeinträchtigungen für die Patientinnen und Patienten durchführen.

Jeder in Deutschland Versicherte kann ab dem Alter von 50 Jahren in regelmäßigen Abständen einen Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl in Anspruch nehmen, ab 55 Jahren wird darüber hinaus eine Darmspiegelung empfohlen. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Untersuchungen haben gezeigt, dass seit Einführung dieses Vorsorgeverfahrens rund 180.000 Darmkrebserkrankungen verhindert und ca. 43.000 Frühkarzinome entdeckt werden konnten. Die Darmkrebssterberate ging deutlich zurück. Diese Erfolge könnten noch gesteigert werden, wenn noch mehr Menschen die effektiven Vorsorgeangebote in Anspruch nehmen würden.

Die Ausstellung besteht aus neun Tafeln mit Erklärtexten und Grafiken. Ein zusätzliches Infotainment-System ermöglicht, interaktiv und leicht verständlich Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Darmkrebs zu erhalten.

 

Über uns:

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über 1.800 Mitarbeiter um jährlich rund 32.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1 für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum sowie Traumazentrum zertifiziert. Im April 2015 erfolgte die Übernahme des Evangelischen Hochstift Worms und damit einhergehend die Etablierung einer eigenen Hauptfachabteilung für Geriatrie (Altersmedizin) mit 40 Betten.

Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet sich ebenfalls im Klinikum Worms.

www.klinikum-worms.de

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