Weil Qualität messbar ist......
In Sachen Qualität machen wir keine Kompromisse...

Qualitätsmanagement am Klinikum Worms

In Sachen Qualität machen wir am Klinikum Worms keine Kompromisse. Deswegen beteiligt sich unser Krankenhaus neben den verpflichtenden externen Maßnahmen zur Qualitätssicherung auch an zahlreichen freiwilligen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung. Hinzu kommen auch umfangreiche interne Maßnahmen im Qualitätsmanagement.

Qualitätsziele

Hervorragende Qualität ist nur erreichbar, wenn man sich hohe Qualitätsziele steckt. Es ist erklärtes Unternehmensziel unseres Klinikums, den schon jetzt umfangreichen Qualitätssicherungs- und Qualitätsmanagementbestrebungen noch mehr Platz einzuräumen, die Versorgungsqualität auf allen Ebenen weiter zu verbessern und diese Qualität für unsere Patienten fassbar und transparent zu gestalten.

Unsere Ziele sind es, in diesem kontinuierlichen Prozess eine ständige Verbesserung aller Qualitätsdimensionen zu erreichen. Dieser Prozess darf von den Beschäftigten niemals als abgeschlossen angesehen werden, sondern erfordert die regelmäßige Überprüfung und ggf. erneute Anpassung und Weiterentwicklung der erreichten Ziele. Unsere Qualitätsziele orientieren sich eng an der Qualitätspolitik unseres Leitbildes. An erster Stelle steht dabei, unseren Patienten eine herausragende Qualität in der Patientenbehandlung sicherzustellen und dadurch eine hohe Patientenzufriedenheit zu erreichen.

Risikomanagement

Das Ziel unseres Risikomanagements ist es, potentiell bedrohliche Risiken und mögliche Versäumnisse von Chancen zu beurteilen und zu bewältigen.

Alle Bereiche unseres Hauses, in denen Risiken auftreten können, sind hierin involviert-Bereits bestehende Instrumente wie unser Critical-Incident-Reporting-Systems (CIRS), interne und externe Audits sowie Rückmeldungen unserer Patienten, Einweiser und unserer Mitarbeiter sind ebenfalls integriert.

Unser Risikomanagement sehen wir als Chance zur Verbesserung

  • der Patientenversorgung
  • der Patientensicherheit
  • der Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter
  • des wirtschaftlichen Fortkommens unseres Hauses.
     

Risiken und Chancen bedeuten für uns Entwicklungspotential für unsere Mitarbeiter. Deshalbpflegen wir einen offenen und transparenten Umgang mit Fehlern. Risikomanagement betrifft alle Beschäftigten und ist in sämtlichen Strukturen des Klinikums tief verwurzelt. Unser Ziel ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Sicherheitskultur unseres Krankenhauses.

Risikostrategien

Risiken können vermieden, vermindert, kompensiert, verteilt oder getragen werden. Im Klinikum Worms verstehen wir Risikomanagement als eine methodische Vorgehensweise, um potentielle Risiken zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und Maßnahmen zur Risikohandhabung auszuwählen und umzusetzen.

Die größtmögliche Patientensicherheit ist dabei das Ergebnis aller Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, Patienten vor vermeidbaren Schäden in Zusammenhang mit der Behandlung zu bewahren.

Folgende Elemente kommen u.a. zum Einsatz:

  • Triagieren der Patienten in der Zentralen Notaufnahme
  • Management von Patientenverwechslungen durch den Einsatz von Patientenidentifikationsarmbändern
  • sowie der WHO-Checkliste Patientensicherheit inklusive Team Time Out
  • Screening der Patienten auf MRSA/MRGN
  • Screening auf Sturz- und Dekubitusgefährdung gemäß der Expertenstandards
  • Nosokomiale Infektionen/Management der Händedesinfektion
  • Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (M&M-Konferenzen)
  • Patient Blood Management (PBM)
  • Critical Incident Reporting System (CIRS) zur Möglichkeit der anonymen Beinahe-Fehlermeldung
  • Strukturiertes Beschwerdemanagement
  • Strukturiertes Informationssicherheitsmanagement

 

Compliance

Compliance stammt aus dem Englischen und bedeutet sinngemäß „die Einhaltung bestimmter Regeln“. Ursprünglich stammt der Begriff aus der amerikanischen Finanzbranche und betraf Bereiche mit hohem Risiko von Insidergeschäften (bspw. im Wertpapierhandel). Mittlerweile werden Compliance-Strukturen auch in anderen Unternehmen zur Prävention bestimmter Unternehmensrisiken, aber auch zur Einhaltung eigener ethischer Verhaltenskodizes und anderer nicht-gesetzlicher Regelungen genutzt. Zum Compliance-Beauftragten sowohl des Klinikums Worms als auch des MVZ wurde Herr RA Thorsten Ebermann von der Kanzlei GND in München ernannt.

Critical-Incident-Reporting-Systems (CIRS)

Fehler erkennen – und zwar bevor sie passieren. Um potenzielle Risikoquellen schon frühzeitig zu erkennen, hat das Klinikum Worms seit 2008 ein Frühwarnsystem etabliert, in dem aufgefallene Fehlerquellen erfasst und anschließend beseitigt werden. Mithilfe dieses Critical-Incident-Reporting-Systems (CIRS) können so bereits frühzeitig alle notwendigen Maßnahmen getroffen werden, um einen möglichen Wiederholungsfall auszuschließen. Manchmal sehen sich zum Beispiel die Verpackungen von Medikamenten sehr ähnlich. Fällt dies auf, greifen wir in der Regel auf einen alternativen Hersteller mit deutlich anderer Verpackung zurück, um eine potenzielle Verwechselungsgefahr auszuschließen. Unser CIRS orientiert sich eng an den Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit zur Einführung von CIRS (Critical Incident Reporting Systems) im Krankenhaus.