Versorgungsangebot der Notaufnahme am Klinikum Worms
In unserer interdisziplinären Notaufnahme stehen insgesamt 23 Untersuchungs- und Behandlungseinheiten zur Versorgung akut erkrankter Patienten zur Verfügung. Für besonders dringliche Notfallsituationen bestehen fachspezifische und standardisierte Behandlungsprozeduren, die von unseren entsprechenden Fachkliniken Tag und Nacht gewährleistet werden:
Schockraum
Schwerstverletzte oder lebensbedrohlich erkrankte Patienten werden interdisziplinär von allen Fachabteilungen im Schockraum untersucht und behandelt. Hier stehen alle notwendigen Hilfsmittel zur Verfügung:
- Alle üblichen Beatmungsgeräte
- Reanimationsgeräte
- Ultraschallgerät (Bauch–, Herz – und Gefäßultraschall)
- Durchleuchtungsgerät
- Blutgasanalysegerät
- EKG – Gerät
- Alle notwendigen Medikamente
Computertomograph, Herzkatheter, Endoskopieabteilung und zwei speziell für Notfalleingriffe vorgesehene Operationsräume befinden sich in unmittelbarer Nähe des Schockraums.
Traumazentrum
Das Klinikum Worms ist als regionales Traumazentrum zertifiziert. Die Versorgung von schwerverletzten Patienten erfolgt nach einem standardisierten Ablaufprotokoll der Unfall- und Allgemeinchirurgie, der Anästhesiologie und der Radiologie.
Herzkatheterlabor und zertifizierte Chest Pain Unit
Für Patienten mit akutem Herzinfarkt steht die Herzkatherteruntersuchung jederzeit zur Verfügung.
Patienten mit akutem oder neu aufgetretenem Brustschmerz werden in unserer zertifizierten Chest-Pain-Unit (Brust-Schmerz-Einheit) – die in die Zentrale Notaufnahme integriert ist – untersucht, überwacht und behandelt.
Endoskopie
Dringend notwendige endoskopische Untersuchungen werden ebenfalls Tag und Nacht durch unseren Bereitschaftsdienst des gastroenterologischen Behandlungsteams durchgeführt.
Zertifizierte Stroke Unit
Bestimmte Formen des Schlaganfalls werden durch eine spezielle Therapie zur Auflösung von Gefäßgerinnseln im betroffenen Hirngefäß („Thrombolyse“) auf unserer zertifizierten Schlaganfallstation (Stroke-Unit) behandelt.
Arbeitsunfälle
Handelt es sich um einen Arbeitsunfall, wird ein „D-Arztbericht“ in der Notaufnahme erstellt. Die Weiterbehandlung erfolgt entweder in Form der allgemeinen Heilbehandlung bei einem niedergelassenen Kollegen, in Form der besonderen Heilbehandlung beim niedergelassenen D-Arzt oder in der D-Arzt-Sprechstunde der Unfallchirurgischen Klinik.