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09.08.2021 Patienten bei Darmkrebs nicht alleine lassen

WoGe und Klinikum begleiten Darmkrebspatienten von Diagnose bis Nachsorge

Worms, 09.08.2021 – Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Sie betrifft sowohl Männer als auch Frauen und tritt vermehrt ab dem 50. Lebensjahr auf. Um Darmkrebspatienten in Worms und Umgebung die für sie bestmögliche Behandlung aus einer Hand zukommen zu lassen, haben das Wormser Klinikum und das Wormser Gesundheitsnetz (WoGe) ein umfassendes Therapiekonzept entwickelt, das eine intensive Betreuung aus einer Hand ermöglicht.

„Unser zertifiziertes Darmkrebszentrum existiert ja bereits seit einiger Zeit“, erklärt Klinikum-Chefarzt PD Dr. Markus Hirschburger, der Leiter des Darmkrebszentrums ist. „Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Patienten vom Zeitpunkt der Diagnose bis hin zur Nachbetreuung in einem eng aufeinander abgestimmten Spezialistennetzwerk betreut werden. Deswegen haben wir unsere Zusammenarbeit in den letzten Monaten nochmals intensiviert und um neue Angebote wie beispielsweise OnkoSport oder Achtsamkeitstraining ergänzt.“

Wie die Patienten von einer solchen sektorenübergreifenden Verzahnung und dem engen Austausch zwischen niedergelassenen Medizinern und Klinikärzten profitieren, erklärt WoGe-Geschäftsführerin Birgit Sattler: „Das fängt bereits damit an, dass der niedergelassene Haus- oder Facharzt den Kontakt ins Krankenhaus vermittelt. Bereits während des stationären Aufenthalts bieten wir eine Betreuung durch unsere Ernährungsberatung und den Sozialdienst des Klinikums an. Sollte es notwendig sein, vermitteln wir außerdem Ansprechpartner für eine psychologische Beratung oder eine Beratung zur Stomatherapie.“ Auch der Nachsorge wird ein wichtiger Stellenwert zugeschrieben, wie Sattler betont: „Von Seiten der WoGe bieten wir eine anschließende Ernährungs- und Bewegungstherapie sowie ein Achtsamkeitstraining – das auch von Angehörigen in Anspruch genommen werden kann – an. Von Seiten des Klinikums werden alle Schritte für die Anschlussheilbehandlung nahtlos in die Wege geleitet. Außerdem werden Kontakte zur ambulanten Stomasprechstunde oder die Selbsthilfegruppe vermittelt.“

Der Patient muss sich also nicht selbst um diese Hilfsangebote kümmern, sondern ist in ein patientenzentriertes umfassendes Therapieangebot eingebunden. „Dadurch weiß jeder Behandler auch in welcher Therapiephase sich sein Patient aktuell befindet, da die beteiligten Partner im engen Austausch stehen“, ergänzt Hirschburger. „Für den Patienten bedeutet dies, dass er sich voll und ganz darauf konzentrieren kann, wieder gesund zu werden. Um alles andere kümmern wir uns.“

 

Über uns:

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie eine Belegabteilung. Aktuell kümmern sich über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um jährlich rund 32.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patientinnen und Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1 für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum, Endoprothetikzentrum sowie Traumazentrum zertifiziert.

Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet sich ebenfalls im Klinikum Worms.

www.klinikum-worms.de

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