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21.02.2022 „Lächeln statt Händedruck“ am Klinikum Worms

Klinikum möchte langfristig auf „Händeschütteln“ verzichten

Worms, 21. Februar 2022 – Hände sind Keimträger schlechthin. Deshalb möchte das Klinikum Worms auch langfristig auf das Schütteln der Hände als Begrüßungs- oder Verabschiedungsgeste verzichten. Unter dem Motto „Lächeln statt Händedruck“ macht das zu den größten Kliniken in Rheinland-Pfalz gehörende Krankenhaus ab März darauf aufmerksam, wie sinnvoll der Verzicht auf das Händeschütteln aus hygienischer Sicht ist.

„Das Reichen der Hände war in unserem Kulturkreis sehr lange fest als Höflichkeitsgeste verankert. Die Coronapandemie hat uns zwischenzeitlich – mitunter auf sehr kreative Art und Weise – gezeigt, dass es durchaus andere Begrüßungsrituale gibt, die ebenso höflich, aber deutlich ‚hygienischer‘ sind“, erklärt Klinikum-Geschäftsführer Bernhard Büttner. „Wir möchten in unserem Krankenhaus deshalb gerne auch langfristig auf das Schütteln der Hände verzichten und so einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Krankheitserregen auch in einer Zeit nach Corona deutlich weniger Chancen haben.“

Warum es insbesondere die Hände sind, die als Übertragungsweg für Krankheitserreger dienen, erklärt Dr. Marc Szczyrba, der Ärztlicher Leiter der Krankenhaushygiene am Wormser Klinikum ist: „Wir alle tragen an unseren Händen Bakterien, Viren und andere potenzielle Krankheitserreger. In unserem Alltag kommen unsere Hände dabei mit zahlreichen Gegenständen in Berührung: Türklingen, Münzgeld oder Einkaufswägen. All diese Gegenstände sind vorher bereits von vielen anderen Menschen angefasst worden, die dort wiederrum mögliche Krankheitserreger hinterlassen haben, ohne es zu merken. Diese Keime tummeln sich anschließend in teils hohen Mengen auf den Händen. Greife ich mir anschließend ins Gesicht, können die Erreger über die Schleimhäute von Mund, Augen oder Nase in den Körper eindringen und mich krank machen. Indem wir auf das Schütteln der Hände als zusätzlichen Baustein in der Händehygiene verzichten“, da ist sich der Hygieneexperte sicher, „können wir die Übertragung von Krankheitserregern deutlich reduzieren.“

Das Projekt „Lächeln statt Händedruck“ wird im März von vielen Aktionen auf den Social Media Kanälen des Klinikums begleitet. Neben Informationsvideos rund um die Händehygiene demonstriert das Hygieneteam des Klinikums unter anderem, welche „unsichtbaren Gäste“ sich an Schmuck anhaften können oder wo man bei unzureichender Händehygiene überall seine Spuren hinterlassen kann.

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