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02.05.2023 Auf Händeschütteln besser ganz verzichten

Tag der Händehygiene am 5. Mai: Schutz vor Krankheitserregern auch nach der Pandemie unverzichtbar

Worms, 02. Mai 2023 – Am 5. Mai findet der bundesweite Tag der Händehygiene statt. Der Aktionstag erinnert daran, dass eine gründliche Händehygiene auch nach der Pandemie wichtig ist. Denn sich regelmäßig die Hände zu waschen und im Krankenhaus vor allem zu desinfizieren, ist nach wie vor eine der effektivsten Maßnahmen zur Vorbeugung einer Übertragung von Krankheitserregern.

Dass eine gründliche Händehygiene nicht nur im Krankenhaus, sondern auch im Alltag wichtig ist, weiß Dr. Marc Szczyrba, der Ärztliche Leiter der Krankenhaushygiene am Wormser Klinikum ist. „Insbesondere nach dem Besuch von öffentlichen Orten oder dem Kontakt mit anderen Menschen sollte man sich die Hände gründlich waschen oder desinfizieren. Durch diese einfache Maßnahme können wir die Übertragung von Krankheitserregern deutlich minimieren.“ Der Krankenhaushygieniker empfiehlt deshalb an diesen Hygienemaßnahmen weiter festzuhalten, da Händewaschen und Desinfektion neben COVID-19 auch vor anderen Krankheitserregern wie Grippe- oder Noroviren sowie anderen Durchfall-Erregern schützen könne. Vor allem auf das Händeschütteln sollte man laut dem Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin eher verzichten. „Unsere Hände sind im Alltag unser wichtigstes Werkzeug. Deswegen tragen wir im wahrsten Sinne des Wortes tausende von Keimen mit uns herum. Dazu gehören Viren, Bakterien oder Pilze. Die meisten von ihnen sind für uns erst einmal harmlos, können uns aber auch krankmachen“, erklärt der Mediziner. Von den Händen sei es meist nur ein kurzer Weg ins Gesicht. „Wir fassen uns im Alltag – meistens ganz unbewusst – immer wieder ins Gesicht und schon können Erreger über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen ins Körperinnere gelangen. Dazu reichen schon ein paar wenige Viren aus, um sich zum Beispiel mit einem Durchfallerreger anzustecken.“

Aus diesem Grund ruft auch das Klinikum seine Patienten und Besucher im Rahmen der Kampagne „Lächeln statt Händedruck“ seit Anfang 2022 dazu auf, ganz auf das Händeschütteln zu verzichten. Das Klinikum Worms engagiert sich zudem bereits seit vielen Jahren intensiv für das Thema Händehygiene. So wurde das Klinikum im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Aktion Saubere Hände“ bereits 2015 mit dem Silber-Zertifikat ausgezeichnet und hat 2022 das begehrte Gold-Zertifikat erhalten. Nur vier Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz und deutschlandweit insgesamt 78 von rund 2.000 Kliniken verfügen über diese höchste Auszeichnung in Sachen Händehygiene. „Um das Gold-Zertifikat zu erhalten, müssen Kliniken einen anspruchsvollen Katalog an Anforderungen erfüllen. Dazu gehören regelmäßige Schulungen und Fortbildungen zu hygienerelevanten Themen, insbesondere der Händehygiene, Evaluierungen des Desinfektionsmittelverbrauchs in den einzelnen Bereichen und bereichsbezogene Visiten“.

Anlässlich des Tages der Händehygiene starten am 5. Mai im Klinikum wieder Aktionen der Krankenhaushygiene, um Besucher und Patienten für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

 

Über uns:

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen sowie eine Belegabteilung. Aktuell kümmern sich über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um jährlich rund 30.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patientinnen und Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz. www.klinikum-worms.de

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