03.11.2025 Herzseminar am Klinikum Worms: Verengte Gefäße erkennen und behandeln
Experten informieren über Vorbeugung und moderne Behandlungsmethoden bei Herz- und Gefäßerkrankungen
Worms, 03. November 2025 – Das Klinikum Worms lädt in Kooperation mit der Schwerpunktpraxis für Herz- und Gefäßerkrankungen, Kardiologische Praxis Worms, zu einem kostenfreien Herzseminar ein. Unter dem Titel „Verengte Gefäße erkennen und behandeln – Lebensstil, Medikamente, Stents, Bypass“ erhalten Patienten, Angehörige und Interessierte umfassende Informationen zu einem der häufigsten Gesundheitsprobleme. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 12. November 2025, von 18:00 bis 19:30 Uhr in der Personalcafeteria des Klinikums Worms statt.
Umfassende Informationen von Herzexperten
Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung beleuchten an diesem Abend gleich zwei Herzspezialisten die Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten von Durchblutungsstörungen des Herzens und der Gefäße.
Dr. med. Hans-Jürgen Rudolf von der Schwerpunktpraxis für Herz- und Gefäßerkrankungen, Kardiologische Praxis Worms, eröffnet das Seminar mit seinem Vortrag „Herzinfarkt – was kann ich zur Vorbeugung tun?“. Er zeigt auf, welche präventiven Maßnahmen jeder Einzelne ergreifen kann, um das Risiko eines Herzinfarkts zu minimieren.
Im Anschluss referiert Prof. Dr. med. Jens Jung, Chefarzt der Medizinischen Klinik I – Kardiologie und Angiologie am Klinikum Worms, über „Moderne Behandlungsmethoden bei Durchblutungsstörungen am Herz und den Gefäßen“. Er wird einen Einblick in aktuelle therapeutische Ansätze geben, von der medikamentösen Behandlung über Herzkathetereingriffe wie Stents bis hin zu operativen Eingriffen mit Bypässen.
Erste Warnzeichen werden häufig unterschätzt
„Durchblutungsstörungen, insbesondere an den Herzkranzgefäßen, können lebensbedrohlich sein“, weiß Chefarzt Prof. Dr. med. Jens Jung. „Da erste Warnzeichen wie etwa Kurzatmigkeit, körperliche Schwäche oder auch Beschwerden im Brustkorb oder in der Magengegend häufig nicht direkt mit dem Herzen in Verbindung gebracht werden, werden diese oftmals übersehen oder unterschätzt. Deshalb“, so der Kardiologe weiter, „ist es wichtig zu wissen, welche Symptome auf eine Durchblutungsstörung hinweisen können.“
Zur Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen stehen mittlerweile vielfältige moderne Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: „Wie eine Durchblutungsstörung therapiert wird, ist abhängig vom jeweiligen Schweregrad, der Lokalisation der Verengung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten“, erklärt Herzspezialist Prof. Dr. med. Jung weiter. „Im Anfangsstadium sind meist eine Änderung des Lebensstils oder eine medikamentöse Therapie ausreichend, um ein weiteres Fortschreiten zu verlangsamen. Wenn diese konservativen Maßnahmen nicht ausreichen oder es bereits zu kritischen Verengungen gekommen ist, stehen uns modernste Herzkatheter-Eingriffe zur Verfügung.“ Zu diesen gehören etwa die sogenannte Angioplastie, bei dem das verengte Gefäß mit einem kleinen Ballon erweitert wird oder die Stentimplantation. „In diesem Fall wird ein kleines Röhrchen, auch Stent genannt, in das Gefäß eingesetzt, um es offen zu halten und eine erneute Verengung zu verhindern“, so der Kardiologe.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Veranstaltungsdetails auf einen Blick:
- Was: Herzseminar „Verengte Gefäße erkennen und behandeln“
- Wann: Mittwoch, 12. November 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
- Wo: Klinikum Worms, Personalcafeteria, Gabriel-von-Seidl-Str. 81, 67550 Worms
- Eintritt: Frei
- Zielgruppe: Patienten, Angehörige und Interessierte
Über uns:
Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 696 Betten, verteilt auf 12 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie eine Belegabteilung. Aktuell kümmern sich über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um jährlich rund 30.000 stationär und über 40.000 ambulant behandelte Patientinnen und Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz. https://www.klinikum-worms.de/


